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In unseren Kindertagesstätten legen wir höchsten Wert auf die sprachliche Bildung der Kinder. Deshalb nehmen wir mit fast allen unserer Kitas am Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ teil, mit dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in den Kitas fördert. Neben der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung werden die Handlungsfelder inklusive Pädagogik, Zusammenarbeit mit Familien, Digitalisierung sowie Medienpädagogik bearbeitet.

Estelle Gräff, bei uns für die Fachberatung im Rahmen des Bundesprogramms verantwortlich, unterstützt prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen.

„Es ist maßgeblich von der sprachlichen Bildung abhängig, welcher Bildungsweg eingeschlagen wird und welche Berufschancen letztlich entstehen. Dementsprechend versuchen wir, allen Kindern beste Voraussetzungen für den Schulbeginn mit auf den Weg zu geben.“

Noch vor wenigen Jahren wurde Sprachförderung quasi im Einzel- oder Gruppenunterricht vorgenommen. „Das hat sich geändert, weil auf diese Weise viele sprachlich benachteiligten Kinder unter sich blieben oder auch ausgeschlossen wurden. Jetzt vollzieht sich die sprachliche Bildung alltagsintegriert und inklusiv. Das heißt, dass wir alle Kinder und auch deren Familien in den Prozess der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung einbeziehen und die Chancen des gemeinsamen Lernens und aneinander Orientierens nutzen.“

Zur effektiven Sprachentwicklung zählt etwa auch das Erlernen eines sinnvollen Umgangs mit digitalen Medien. „Handy und Tablet gehören zur Alltagsrealität der Kinder dazu. Es wäre falsch, hiervor die Augen zu verschließen. Stattdessen versuchen wir, die gegebenen Tools auch zur Sprachbildung zu nutzen und einen sinnvollen Medienumgang zu fördern.“  

Zusammen mit der Leitung setzten die Fachkräfte für Sprache die Themen des Bundesprogramms in den Einrichtungen um. Hierfür werden Sie durch die Fachberatung kontinuierlich qualifiziert.

Es geht darum, die Fachkräfte anzuleiten, wie sie z.B. sprachliches Feedback konstruktiv und nicht hemmend geben und wie sie aktiv den Wortschatz der Kinder vergrößern. Auch die Eltern versuchen wir hier zu unterstützen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.“