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Die Startphase von jotdrop ist in vollem Gange. Wo unser Duschanhänger Station macht, treffen wir auf viel Interesse und Aufmerksamkeit. Passantinnen und Passanten erkundigen sich, beobachten interessiert die Arbeit, viele wünschen Erfolg und freuen sich über die Initiative. Vor allem aber werden unsere Klientinnen und Klienten nicht nur neugierig, sondern nehmen das Angebot bereits an. Und fühlen sich am Ende sichtlich und spürbar besser – quasi „jotdrop“.
Nach Monaten der Vorbereitung ist jotdrop auf der Straße angekommen: Die erste mobile Dusche in NRW für wohnungs- und obdachlose Menschen ist von montags bis freitags an mehreren Standorten in der Düsseldorfer Innenstadt präsent. Unter anderem an der Worringer Straße und am Düsseldorfer Kommödchen.
jotdrop in der Düsseldorfer Altstadt am Kommödchen und in der Worringer Str. am Hautbahnhof
jotdrop macht da Station, wo wir am meisten helfen können
„Was die Standorte angeht, handelt es sich um eine Test- und Erprobungsphase. Die Logistik steht, Strom- und Wasseranschlüsse sind installiert und gelegt. Wir schauen aber noch, wo wir am besten helfen können. An welchen Standorten das langfristig der Fall ist, sagt uns am Ende die Klientel selbst: Wo fühlen sich die Menschen am wohlsten, wo ist Privatsphäre möglich, wo erreichen wir die meisten Hilfsbedürftigen“, erläutert Projektleiter Lars Kollender.
Wenn sich die geeignetsten Plätze bewährt haben, wird ein fester Fahrplan konkretisiert. Dieser wird dann über die Social Media-Kanäle von jotdrop und Flingern mobil kommuniziert.
Hoher Hilfebedarf, sichtbare Wirksamkeit
Was die eigentliche Hilfe angeht, ist das jotdrop-Team schon ganz in der konkreten und wirksamen Praxis. Kollender: „Die Duschgäste kommen quasi wie verwandelt aus der Kabine. Das Erscheinungsbild ist natürlich ganz offensichtlich ein anderes. Aber den größten Unterschied sieht man, wenn man in die teilweise freudestrahlenden Gesichter schaut. Dann weiß man, dass sich die ganze Mühe lohnt.“
Das verbesserte Lebensgefühl der Menschen ist letztlich auch Türöffner für die weitere Arbeit zur Verbesserung der Lebenssituation. Das Zugfahrzeug ist zu einem Beratungsraum umgebaut worden, wo sich die Menschen den Fachkräften der sozialen Arbeit anvertrauen können. Eine kleine digitale Ausstattung ermöglicht auch die Bearbeitung von Anträgen.
So entsteht eine ganze Kette von Hilfsangeboten, die die Selbstwirksamkeit der Menschen stärken und letztlich wieder mehr Teilhabe am gesellschaftlichen ermöglichen sollen.
jotdrop hat noch viel vor
Um das Angebot langfristig zu sichern und mit noch mehr Duschplätzen auszubauen, hoffen wir auf zahlreiche Spenden der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger. Helfen Sie uns zu helfen. Spenden Sie reine Lebenshilfe.
Auch freuen wir uns über ehrenamtliches Engagement - etwa von Friseuren oder Wäschereien. Kontakt: 0211 1306898-150, info@jotdrop.de
Weitere Informationen auf der Website: www.jotdrop.de