Um zahlreichen Eltern in Düsseldorf weiterhin und noch verstärkt ein verlässlicher und kompetenter Erziehungspartner zu sein, bauen wir unsere Betreuungsangebote in Kita und OGS kontinuierlich aus. Die Basis dafür – ausreichendes und vor allem fachkompetentes Personal – ist gelegt. Grundbaustein für die gute Personalsituation ist vor allem zahlreiche und erfolgreiche Ausbildung.
Nicht weniger als 55 Auszubildende gehen ihren Weg zur pädagogischen Fachkraft in unseren Einrichtungen. Absolviert werden in Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen sowohl praxisintegrierte Ausbildungen als Erzieher*in und Kinderpfleger*in als auch duale Studiengänge der Kindheitspädagogik.
„Seit Jahren haben wir auch vergleichsweise ein sehr hohes Aufkommen an Auszubildenden. Wichtig ist uns dabei aber nicht die Quantität, sondern die Qualität. Unsere Auszubildenden sollen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen – und bestenfalls dann zu Stützen in unseren Einrichtungen werden“, erklärt Julia Heimsoth, Fachbereichsleiterin Kinder und Familie. Aktuell sind 28 Fachkräfte in unseren zwölf Kitas beschäftigt, die allein in den vergangenen drei Jahren ihre Ausbildung bei uns absolviert, ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen und anschließend ihren Weg als Fachkräfte bei uns weitergegangen sind. Erstmals werden auch fünf angehende Fachkräfte die neue praxisintegrierte Ausbildung für Kinderpfleger*innen abschließen.
28 selbst ausgebildete und übernommene Fachkräfte in drei Jahren
Dieser Weg ist deshalb möglich, weil ausreichend Fachpersonal in den Einrichtungen vorhanden ist. Heimsoth: „Wir sind auch mit Blick auf das nähere Umfeld froh, eine gute Personalsituation in unseren Einrichtungen zu haben. Wir können die Mindestbesetzung durch ausgebildete Fachkräfte gewährleisten. Die Auszubildenden werden somit nicht ersetzend, sondern ergänzend zu den Fachkräften eingesetzt. Das ermöglicht es uns, einerseits den qualitativen Anspruch unserer pädagogischen Arbeit zu wahren. Und andererseits bleibt genügend Zeit und Raum für Anleitung der Auszubildenden.“
Gute Personalsituation als Schlüssel für erfolgreiche Ausbildung
Die moderne praxisintegrierte Ausbildung steht für die Vernetzung von Theorie und Praxis. Damit diese bestmöglich funktioniert, nehmen die anleitenden Fachkräfte an Seminaren der Berufsfach- und Hochschulen teil und stehen ihren Auszubildenden im Kita-Alltag kontinuierlich an der Seite, wie Alison Uhl aus unserer Kita Christus König erklärt. „Am Anfang geht es vor allem um Beobachtung und Reflektion. Mit der Zeit wird man dann immer mehr in den pädagogischen Alltag eingebunden und kann zum Ende der Ausbildungszeit schon selbst pädagogische Projekte und Ausflüge planen und durchführen. Dabei ist man im ständigen Austausch mit den Anleitenden, gerade in den wöchentlichen Feedback-Gesprächen.“
Uhl ist nach ihrer erfolgreichen Ausbildung im vergangenen Sommer bereits zur Gruppenleitung aufgestiegen, nachdem ihre ehemalige Anleiterin in Elternzeit gegangen ist: „Es ist eine tolle, herausfordernde Aufgabe mit viel Verantwortung, die teilweise auch über die pädagogische Arbeit hinausgeht: Man achtet darauf, dass die Gruppenstruktur passt, ist für die Eingewöhnung der neuen Kinder zuständig und führt auch Elterngespräche. Vieles, was ich zuvor nur in der Theorie gelernt habe, kann ich jetzt bereits anwenden.“
Feedback geben und Vertrauen schenken
Ebenfalls in der Kita Christus König hat Silay Weiß-Jin ihre Ausbildung im vergangenen Sommer abgeschlossen. Die studierte Sozialpädagogin ist vor sieben Jahren nach Deutschland gekommen – und erkennt das erfolgreiche Überwinden der eigenen Sprachbarriere nun als Plus für die Arbeit mit den Kindern: „Jedes Kind hat seine eigene Geschichte, auch bei uns haben viele Kinder einen Migrationshintergrund. Als Nicht-Muttersprachlerin kann ich vielleicht besonders gut die Schwierigkeiten beim Erlernen der deutschen Sprache nachvollziehen und entsprechend helfen.“
Die beiden frisch gebackenen Erzieherinnen sind nur zwei Beispiele aus unseren Einrichtungen dafür, dass Vertrauen in den Nachwuchs lohnt. Und sie eint, dass sie ihren pädagogischen Weg noch nicht als beendet sehen. Uhl: „Ich fühle mich sehr wohl und freue mich riesig auf die nächsten Jahre. Wer weiß, wohin die Reise noch geht.“